Auftaktveranstaltungen in den Kommunen

In den beiden am Projekt beteiligten Kommunen kümmern sich vielfältige engagierte Akteure um die Integration von Zuwanderern. Ob hauptamtliche Mitarbeiter der relevanten Behörden oder ehrenamtliche Helferkreise, Erfahrungen dieser Stakeholder sind für die Forschungsarbeit ausschlaggebend. Aus diesem Grund haben die Bürgermeister der Verbandsgemeinden Gerolstein und Rockenhausen zu den Auftaktveranstaltungen am 25. Oktober und am 7. November geladen, an den sich rund 80 Interessierte beteiligten.

Das Projektteam informierte die Teilnehmer über die Ziele des Vorhabens und die ersten Ergebnisse aus der Befragung der Zuwanderer. Anschließen tauschte man sich im World-Café  zu den Haltefaktoren im ländlichen Raum aus. Unter den vier Überschriften – „Arbeit und Bildung“, „Gesellschaft“, „Wohnen“ und „Infrastruktur“ – fanden rege Diskussionen zu bestehenden Integrationsangeboten und den wichtigsten Herausforderungen statt. Auch erste Ideen für mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation wurden eingebracht.

Was die Entwicklung und Umsetzung von Handlungsansätzen anbelangt, spielen auch hier die Akteure vor Ort eine wichtige Rolle. Das Projekt bietet dafür eine Plattform, an der sich die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung, aber auch weitere Interessierte beteiligen können. Nach dem World-Café wurde auch über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit diskutiert: Das Projektteam könnte die zentralen Herausforderungen identifizieren und interessierte Akteure zur Mitwirkung in Arbeitsgruppen einladen. Oder es könnten kommunale Netzwerke zur gemeinsamen Bestimmung von wichtigsten Handlungsfeldern entstehen. Über diese Fragen werden sich die an der Auftaktveranstaltung beteiligten Akteure mit ihren Kollegen im Haupt- und Ehrenamt beraten. Nicht ausgeschlossen ist es auch, dass die Kommunen unterschiedliche Wege gehen werden.

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