Prozessmoderation

In den beteiligten Kommunen Gerolstein und Rockenhausen sind zahlreiche Akteure aus Haupt- und Ehrenamt an den Integrationsprozessen beteiligt. Das Projekt soll die Vernetzung dieser Akteure unterstützen, um bestehende Problemlösungspotentiale zu verstärken. Zu diesem Zweck wurden in den beiden Verbandsgemeinden kommunale Prozessbegleiterinnen angestellt, die als Schnittstelle zwischen Forschung im Projekt und Praxis in den Kommunen agieren. Sie tragen z.B. die Ergebnisse der Befragungen an die relevanten Akteure heran und initiieren gemeinsame Maßnahmen.

Weiterhin werden in den Kommunen regelmäßige Strategiegespräche etabliert. Verwaltungsspitzen und andere regionalpolitische Vertreter sollen hier eine gemeinsame Roadmap zukunftsfähiger Kommunalentwicklung erarbeiten und die im Projekt entwickelten Ansätze als „strategische Bausteine“ entsprechend verankern.

Um die kommunalen Prozessbegleiterinnen zur Ausführung ihrer Rolle zu befähigen, wird ein Coaching-Konzept erarbeitet. Aktuell besteht es aus drei Modulen:

  • Migration und Integration
  • Netzwerkmanagement
  • Werkzeugkasten

Die Module werden in der Projektlaufzeit entwickelt und erprobt. Der Werkzeugkasten soll Instrumente wie z.B. Moderation, Konfliktmanagement oder Fundraising beinhalten und sukzessive an die Bedarfe angepasst werden, die in der Praxisarbeit vor Ort erkannt werden.

Ergebnisse der Prozessmoderation fließen in die Leitfäden zur Integration von Zuwanderern, die anderen Kommunen zugänglich gemacht werden. In den am Vorhaben beteiligten Verbandsgemeinden sollen weiterhin Dialog und Sensibilisierung vor Ort gefördert werden, um betroffene und interessierte Stakeholder in den aktuellen politischen und öffentlichen Diskurs einzubeziehen.

Ansprechpartner

Marina Jentsch
Dipl.-Komm.-Wirtin

Institut für Technologie und Arbeit e.V.
Trippstadter Straße 110
67663 Kaiserslautern

TEL: 0631 20583-25

PROJEKTPARTNER: